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Ich bin Autorin

An jeden der schreibt und selbst denkt, solange er nichts veröffentlicht hat, hat er diesen Titel nicht verdient: Ihr irrt euch.

Autor/In ist nicht ein Titel wie ein Dr oder Diplom sondern etwas was in uns ist. Etwas was wir sind. Wie Blond, dünn, müde...

Ich habe ein Buch geschrieben. Ja, er ist noch auf dem Weg in die Druckerei, doch das macht es nicht weniger geschrieben und meine Arbeit nicht weniger wert. Jeden Tag kämpfe ich mit dem Gedanken. du darfst dich nicht so nennen, du hast es noch nicht verdient. Lebe ich, um zu schreiben? Ja. Ist es mein Seelenplan, eine schreibende Stimme zu sein? Ja. Also bin ich Autorin. Wie sollen die anderen mich so sehen, wenn ich es nicht selbst kann. Und das gilt für alle Formen des Schreibens. Wir tun als sind wir.

Wir müssen an unsere Texte glauben, müssen an uns selbst glauben. Dazu stehen, was wir innerlich sind, auch wenn die Reise bis zum wirklichen Werk noch nicht fertig ist der noch nicht dort angekommen ist wo wir es wollen. Liebst du es zu tanzen? Dann bist du Tänzerin. Du musst nicht auf der Bühne stehen oder im Fernsehen zu sehen sein, um es zu sein, um es zu fühlen. Also warum tun wir Autoren es dann? Lass uns das selbst lieben, was wir sind und was in uns brennt. Deshalb fange ich an: Ich bin Autorin.

Ich habe ein Buch geschrieben und dieses macht gerade die ersten Schritte in die Welt hinaus. Wir werden sehen, wohin die Reise für uns beide geht.

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